Poker – das wohl beliebteste Kartenspiel der Welt
Den Begriff Poker kennt wohl jeder – auch, wenn man das eigentliche Spiel dahinter nicht unbedingt beherrscht. Das Kartenspiel, bei dem man zunächst an ein Glücksspiel denkt, wird längst weltweit gespielt – und das nicht nur im Casino oder durch das Internet, sondern auch zum Zeitvertreib zuhause.
Wenn auch du mit Poker dein Glück versuchen möchtest, haben wir in diesem Artikel alle wissenswerten Informationen, nützlichen Tipps und Spielregeln für dich zusammengestellt. Damit kannst du selbst als Anfänger bald zurecht behaupten, Poker selbst zu beherrschen.
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Wissenswertes zum Poker – Übersicht und Geschichte
Es ist längst bekannt, dass man beim Poker mit Glück allein nicht sehr weit kommt – nur mit Hilfe taktischer Vorgehensweisen und etwas Geschick kommt man bei diesem Spiel zum Ziel. Dies ist auch mit einer der Gründe, warum Poker weltweit so gerne gespielt wird. Ein anderer Grund hierfür ist, dass das Kartenspiel mobil ist und man es überall mit Freunden genießen kann. Im Gegensatz zum Roulette oder Blackjack benötigt man hier nämlich nicht unbedingt einen speziell für das Spiel ausgelegten Spieltisch.
Name des Spiels und weitere Ausführungen | Poker, beliebte Varianten sind unter anderem: · Draw Poker · Stud Poker · Texas Hold´em |
Art des Spiels | Kartenspiel mit anglo-amerikanischen Spielkarten, also einem Deck von 52 Karten |
Ziel des Spiels | Erhalten möglichst vieler Chips, beziehungsweise Jetons der anderen Spieler oder Bank |
Möchte man sich am Pokerspiel im Casino beteiligen, kommt es ganz darauf an, wie vielen Spielern der Pokertisch Platz bietet. Die Spielerzahl kann sich also von Casino zu Casino und online deutlich unterscheiden.
Die Geschichte des weltberühmten Kartenspiels
Der Begriff Poker wurde in seiner heutigen Verwendung erstmals 1836 erwähnt und stammt wahrscheinlich von dem französischen Spiel Poque ab, das in Deutschland Poch genannt wird. Es liegt damit auch nahe, wie der Name Poker aus dem Poque entstanden ist: Denn leitet man daraus ein Verb ab, steht dieses zu deutsch für „pochen“ oder „poke“ im Englischen, woraus sich schnell Poker machen lässt.
Damit würde Poker – wie auch die beliebten Klassiker Roulette oder Blackjack – aus Frankreich stammen und ist höchstwahrscheinlich ebenfalls durch die Auswanderung vieler Franzosen innerhalb der französischen Revolution auch in Amerika gelandet. Gerade zu Beginn erkannten geübte Pokerspieler, dass sie Anfänger und Neulinge des Spiels mit Poker durch ihr eigenes Geschick um eine Menge Geld bringen konnten – weshalb Poker auch lange Zeit einen anstößigen Ruf als betrügerisches Kartenspiel innehatte. Erst in den 70er Jahren änderte sich dieses Bild vom Poker, als die World Series of Poker entstand. Dieses Welt-Pokerturnier zeigte, dass es wahre Pokerweltmeister geben konnte, die nicht nur viel Geld gewannen, sondern mit der Teilnahme auch einen seriösen und ehrenhaften Ruf erhielten – damit war das Poker, wie wir es heute kennen, geboren.
Noch heute findet das Welt-Pokerturnier jedes Jahr in Las Vegas statt, das weltweit sogar übertragen wird. Mit der Entstehung der vielen Online-Glücksspielanbieter konnte Poker noch einmal an Beliebtheit gewinnen, weil es jedem zugänglicher wurde und sich auch ohne eigenes Auftreten vor Ort nutzen ließ.
Grundwissen zum Kartenspiel
Gespielt wird Poker mit einem 52 Blatt starken Kartendeck, also wahlweise anglo-amerikanischen oder französischen Karten. Dabei ist die kleinste Karte die 2, das Ass hingegen gilt als größtmögliche Karte im Spiel. Auch beim Poker agiert ein Croupier oder Dealer als Spielleiter, der die Bank vertritt. Von ihm werden die Karten herausgegeben, aber auch Gewinne ausgezahlt – ebenso nimmt der Croupier auch die Einsätze aller Spieler entgegen. Auch wird das Spiel von ihm reguliert, um Ordnung zu schaffen und das Betrügen seitens der Spieler zu verhindern. Einsätze werden übrigens mit diesen Mitteln getätigt:
- Jetons oder Spielchips – in Casinos
- Punkte, Coins oder äquivalente Währungen auf dem Spielerkonto – in Onlinecasinos (oft auch überwiesenes Echtgeld
- Bargeld oder Spielmarken, meist auch Wertgegenstände – im Privaten oder Inoffiziell
Das Ziel des Pokers ist, so viele Chips oder Jetons der anderen Spieler zu erhalten, wie nur möglich – man will also sein eigenes Budget unbedingt vermehren. Dies kann durch die höchstmögliche Pokerkarten-Kombination geschehen, oder aber durch das Vortäuschen, die eigene Hand sei besser, als die der anderen Spieler. Geben diese dann auf und lassen sie sich zu einer falschen Spielweise drängen, kann man auch ohne höchstmögliche Hand gewinnen.

Bevor das Spiel beginnen kann, mischt der Croupier die Karten und verteile an jeden anwesenden Spieler eine erste Karte. Dabei wird ein Teil des Kartendecks durch einen Spieler abgehoben, was der Reihenfolgenbestimmung am Tisch dient. Dieser Spieler bekommt einen Dealer-Button, übernimmt aber sonst keine bestimmten Aufgaben. Im privaten Bereich jedoch wird dieser ausgewählte Spieler auch als Kartenverteiler eingesetzt. Nach jeder Runde wird der Button übrigens im Uhrzeigersinn weitergegeben.
Der erste Einsatz am Tisch wird beim Poker Small Blind genannt, weil der Spieler links vom Spieler-Dealer den Einsatz tätigen muss, bevor eine Karte gelegt wurde. Sein Nachbar links setzt anschließend den Big Blind, also das doppelte des ersten Einsatzes. Wichtig zu wissen ist, dass beide Einsätze an jedem Pokertisch festgelegt sind, also nicht frei gewählt werden können. Auch können die Blinds bei Belieben später erhöht werden. Befinden sich zwei Spieler am Tisch, übernimmt derjenige mit Button den Small Blind, der Gegenspieler dabei den Big Blind.
Die Spielweise beim Poker
Nun kann das eigentliche Pokern beginnen. Jede Runde umfasst dabei vier Wettrunden, die wie folgt aufgebaut sind:
Der Dealer teilt allen Spielern eine Karte verdeckt aus, dann folgt eine weitere Ausgabe an alle. Der Spieler links neben dem Big Blind kann als erster eine Handlung vornehmen, darunter:
- Call: Er „geht mit“ und tätigt einen eigenen Einsatz in Höhe des bereits ausgelegten Big Blinds
- Raise: Er setzt einen höheren Einsatz als den Big Blind und bringt damit auch die anderen Spieler dazu, höhere Einsätze tätigen zu müssen
- Fold: Hiermit steigt er aus, woraufhin seine Karten dem Dealer zurückgegeben werden müssen. Er kann zwar nicht gewinnen, muss aber auch keinen Einsatz vorlegen
Haben alle Spieler einen ersten Einsatz gemacht, werden diese vom Croupier eingesammelt und in der Mitte vom Pokertisch als sogenannten Pot aufgestellt, den der Gewinner des Spiels später bekommt.
Nun ist es an der Zeit, dass der Croupier drei Gemeinschaftskarten mittig auf dem Tisch platziert. Die erste Karte des Stapels wird dabei links daneben gelegt, die eine Burn Card darstellt und in jeder Runde erneuert verhindern soll, dass Spieler Markierungen tätigen und damit betrügen können.
Die zweite Setzrunde beim Poker
Jetzt wird eine zweite Runde angefangen, die beim linken Spielernachbarn des Dealerbuttons beginnt. Dieser setzt nun einen Small Blind oder setzt gar nichts, weil vor ihm niemand einen Einsatz in der Runde gemacht hat. Auch die darauffolgenden Teilnehmer können warten, bis ein erster Einsatz getätigt wurde. Setzt niemand einen Einsatz, ist die Runde beendet – setzt ein Spieler etwas, müssen die darauffolgenden Spieler erhöhen, halten oder aussteigen.
Nun wird auch eine vierte Gemeinschaftskarte vom Croupier auf den Tisch gebracht, die Burn Card wird vorher entfernt.
Grundsätzlich verläuft die dritte Wettrunde genauso, wie die zweite. Ist auch diese beendet, kann der Croupier die nächste und damit letzte Gemeinschaftskarte offenlegen. Dies ermöglicht es den Spielern, aus der eigenen Hand und den Gemeinschaftskarten ein Optimum herauszusuchen, das womöglich für einen Punktesieg reicht. Wer die höchste Hand bildet, kann das Spiel gewinnen.
Die letzte Pokerrunde – auch Showdown genannt
In dieser Runde entscheidet sich, wer den Pot gewinnt. Entsprechend gespannt sind die Spieler und versuchen, selbst mit weniger guten Karten durch Bluffs andere Spieler zum Aussteigen zu bewegen. Doch erst einmal geht es daran, wie gewohnt Einsätze im Uhrzeigersinn zu tätigen. Das erfolgt genau wie in den letzten beiden Runden. Dann drehen alle ihre Karten um, sodass der Croupier das beste Blatt erkennen kann.

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Wann solltest du wie reagieren?
Natürlich weißt du als Anfänger nicht sofort, wann welche Entscheidung beim Poker die beste ist. Daher solltest du wissen, wann welche Aktion sinnvoll ist, beziehungsweise in Frage kommt:
Wann Call einlegen? | · um aggressiv erhöhende Spieler im Zaum zu halten · als Bluff, um schwach zu wirken · wenn schwächere Spieler durch einen Raise aus dem Spiel wegfallen und nur noch überlegene übrig bleiben · um weitere Karten zu erhalten, ohne das eigene Budget zu schmälern |
Wann Raise wagen? | · um den Pot zu stärken, wenn man selbst als Sieger hervorgehen kann · um schwächere Spieler aus dem Spiel zu bekommen · als Bluff · um die Gegner zu zwingen, Informationen preiszugeben oder selbst aktiv zu werden |
Wann Folg vornehmen? | · bei einer schwachen Hand möglichst wenig Geld zu verlieren |
Mögliche Poker-Kartenkombinationen
Es gibt ganz unterschiedliche Kartenkombinationen, die du beim Poker auf die Hand bekommen und mit den Gemeinschaftskarten bilden kannst. Beim Poker wird so gespielt, dass jene Kartenkombinationen, die am wenigsten wahrscheinlich sind, die höchsten Punktzahlen erreichen. Tritt einmal der Fall auf, dass zwei der Spieler dieselbe Hand haben, wird der Pot unter ihnen geteilt. Ansonsten solltest du wissen, dass alle Kartenfarben und -Symbole beim Poker einander gleichgestellt sind. Dies ist jedoch von Ausführung zu Ausführung anders.
Die höchste Kartenkombination zu erreichen, ist an sich beim Poker gar nicht einmal so schwer. Denn mit 50% Wahrscheinlichkeit erlangst du mit der Höhe der fünf Karten eine höchste Punktzahl gegenüber den anderen Spielern, weil ihre Höhe aller Karten niedriger liegt.
Unwahrscheinlicher und damit besser ist es, ein Paar auf der Hand zu erhalten – also zwei Karten gleichen Werts zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür beträgt nur 42% und gewinnt damit gegenüber der höchsten Karte, sodass du hiermit dem Pot noch näher bist.
Beim Poker können aber auch zwei Paare auf der Hand auftreten – die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei knapp 5% und kürt den Spieler mit dieser Hand oft zum Sieger, wenn nichts Höheres im Spiel ist.
Höher wird beispielsweise der Drilling gezählt, der nur mit 2% Wahrscheinlichkeit auftritt und aus drei Karten gleichen Werts besteht.
Eine Straße, die aus fünf Karten in einer Wert-Reihe bestehen, ist mit 0,3% Wahrscheinlichkeit noch seltener.
Sicher hast du auch schon mal vom Flush beim Poker gehört. Hierbei handelt es sich um fünf Karten einer Farbe, die nur mit 0,15% überhaupt zu erhalten sind.
Als Sieger gegenüber einer solchen Hand kannst du mit dem Full House hervorgehen, das aus einem Drilling und einem Paar besteht, oder aber mit einem noch selteneren Vierling, der aus vier Karten mit gleichem Wert besteht.
Die beiden seltensten Kartenkombinationen beim Poker nennen sich dagegen Straight Flush und Royal Flush. Eine Straße nebeneinanderliegender Wertkarten aufsteigender Art ist nur mit 0,0013% Wahrscheinlichkeit zu erhalten.
Royal Flush – die Straße einer Farbe mit Ass als höchste Wertstellung hingegen ist die ultimative Sieges-Kombination, die am seltensten auftritt.
Verschiedene Poker Setzstrukturen, die du kennen musst
Mit allen Pokervarianten können bestimmte Setzstrukturen in Bezug auf die Limits am Tisch genutzt werden. Es handelt sich dabei um diese drei Konstellationen, die auf alle Pokervarianten zutreffen können:
- Fixed Limit: An diesem Pokertisch gelten natürlich festgelegte Limits, die nicht überschritten werden dürfen. Fixed Limit Tische sprechen von einem Small Bett Limit und Big Bet Limit, die sich auf den ersten Einsatz und dessen Erhöhung beziehen. Fixed Limit Tische sind für Anfänger empfehlenswert, da andere Spieler hier den Einsatz nicht zu sehr in die Höhe treiben können und man vergleichsweise wenig Geld verliert.
- Pot Limit: Hierbei wird der Maximalbetrag der Wetten an dem Betrag gemessen, den der Pot umfasst. Das bedeutet, du als Spieler kannst nicht mehr setzen, als den Postbetrag plus das, was du halten musst, um in der Runde zu bleiben.
- No Limit: Wie es der Name schon sagt, gibt es hier kein Limit und du kannst mit den Einsätzen all in gehen, also hoch pokern. Das Casino begrenzt den Betrag nicht, du kannst alle Jetons verbrauchen, die du bei dir hast. An diesen Tischen tummeln sich die Pokerprofis und Risikofreudige, da hier häufig aggressiv erhöht wird.
Poker Varianten
Verschiedene Poker Ausführungen
Obwohl Texas Hold´em derzeit die beliebteste Pokervariante ist, wurden früher hauptsächlich Stud Poker und Draw Poker gespielt. Natürlich haben sich mit der Zeit aber auch noch andere Versionen etabliert, auch zuhause spielen viele Gruppen nach etwas anderen oder eigenen Regeln. Damit auch du die wesentlichen Unterschiede kennenlernst, haben wir dir ein paar Ausführungen aufgestellt.
Draw Poker und seine Merkmale
Das wohl wesentlichste Merkmal des Draw Pokers ist, dass hier nur verdeckte Karten gespielt werden. Dadurch steigt nicht nur die Spannung stark, sondern die Spieler fühlen sich auch eher unter Druck gesetzt und versuchen mehr, untereinander zu bluffen. In der Regel bekommt der Spieler statt zwei gleich fünf Karten auf die Hand, mit der eine höchstmögliche Karte bilden muss. Dafür lassen sich auch Karten tauschen und ziehen, was auf Englisch mit „draw“ bezeichnet wird. Daher hat der Draw Poker auch seinen Namen.
Stud Poker und seine Merkmale
Über den Stud Poker solltest du wissen, dass du als Spieler sowohl verdeckte, als auch offene Karten erhältst. Ein beliebtes Beispiel hierfür ist die Variante Seven Card Poker, bei der jeder Spieler bis zu sieben Karten erhält. Dabei werden die ersten beiden Karten verdeckt ausgelegt, eine weitere offen, nach einer weiteren Runde noch eine offen und zwei verdeckte. Dann kommt die letzte Karte ebenfalls offen ins Spiel.
Community Card Poker Variationen
Wie es der Name schon sagt, werden auch verschiedene Änderungen in Sachen Gemeinschaftskarten vorgenommen. Bei den Community Card Games kannst du als Spieler die auf dem Tisch liegenden offenen Karten nutzen, weiterhin erhältst du zwei Hole Cards, die mit diesen kombiniert werden können. Mit einbeziehen kannst du deine persönlichen Karten, wenn du möchtest – dies ist bei dieser Variation aber kein Muss.

Bild oben: Mr. Green hat in seinem Live Casino auch die beliebte Caribbean Stud Poker Variante.
Gibt es Strategien für das Kartenspiel Poker?
Weil es beim Poker maßgeblich um Geschicklichkeit und ein gutes Händchen für die Spielregeln geht, anstatt um Glück, sind Strategien bei dem Spiel maßgeblich. Diese wirst du mit der Zeit und mit den wachsenden Erfahrungen selbst erlernen, aber dich dabei auch selbst weiterbilden, sodass du automatisch zum besseren Spieler werden kannst. Egal für welche Poker-Ausführung du dich online oder im Casino vor Ort entscheidest, diese Strategien gelten immer:
- Positionswahl: Wie du vermutlich erahnen kannst, sind die Positionen am Tisch beim Poker deutlich wichtiger, als beispielsweise beim Blackjack. Die ersten Spieler links vom Dealer sind weniger begehrt, während die letzten Positionen am beliebtesten sind. Warum? Weil du aus dieser Position heraus viel Zeit hast, die Entscheidungen der anderen Spieler zu beobachten und zu bewerten. Der Spieler links vom Dealer hingegen kann dies erst nach seiner eigenen Entscheidung tun und ist somit benachteiligt.
- Hand Range: Um deine eigenen Chancen beim Poker einschätzen und danach deinen Einsatz und deine Entscheidungen richten zu können, musst du möglichst viel über die Hände der anderen Spieler wissen. So kannst du mit den Runden beispielsweise herausfinden, welche Hände schon ausgeteilt wurden und welche noch realistisch eintreffen können – damit schätzt du besser ein, wie hoch deine Gewinnwahrscheinlichkeit ist.
- Outs: Mit Outs bezeichnet man beim Poker die Möglichkeiten, die anhand der bisher ausgespielten Karten noch vorkommen können, also auf deine Hand kommen könnten. Denkst du beim Betrachten deiner Hand an die Möglichkeiten, die noch offen sind, kannst du auch deine Gewinnwahrscheinlichkeit besser einschätzen.
- Pot Odds: Die Pot Odds zeigen dir, wie lukrativ eine Wette – also dein Einsatz – ist oder eben nicht. Die Summe des Pots wird dabei mit der eigenen Gewinnwahrscheinlichkeit verglichen, die anhand dessen zu betrachten ist, was man bereits auf der Hand hat. Ist die Hand bisher sehr vielversprechend, lohnen sich natürlich auch höhere Einsätze und Raises, um die anderen Spieler ebenfalls zum Setzen und Erhöhen zu bewegen – denn am Ende könnte man so mit einem wesentlich höheren Gewinn nachhause gehen.
- Bluff: Natürlich ist auch das Bluffen eine sehr beliebte Strategie beim Poker, die auch bei einer schlechten Hand dazu verhelfen kann, den Pot zu gewinnen. Das Bluffen ist für viele Spieler der wesentliche Nervenkitzel des Pokers. Am meisten wird geblufft, indem Spieler durch aggressive Einsätze und Selbstsicherheit vortäuschen, sie hätten ein sehr gutes Blatt – nur, um andere gute Spieler aus dem Spiel zu bekommen, weil sie eben kein gutes Blatt haben.
Was du beim Pokern noch beachten solltest
Beim Poker gibt es viele Verhaltensweisen, die zum schmerzlichen Verlust führen können und oft schon so manchen Spieler in die Schulden getrieben haben – das gilt es natürlich von Anfang an zu vermeiden.
Am besten versuchst du ohne Gefühle zu spielen, also ohne Wut, Aggressivität und Trauer um beispielsweise verlorene Einsätze. Das funktioniert am besten, wenn du nur Einsätze tätigst, die du dir auch leisten kannst – also die deinem Budget entsprechen. Versuche niemals, Geld, das du für anstehende Rechnungen oder deinen Lebensunterhalt benötigst, beim Spielen einzusetzen – in der Hoffnung, dass du es vermehren kannst. Dies wird der Wahrscheinlichkeit nach kaum funktionieren und treibt dich nur in die Enge.
Weiterhin ist es wichtig, dass du ständig dazulernst, wenn du ein guter Pokerspieler werden willst. Recherche kann dir dabei helfen, weitaus wichtiger ist aber die praktische Erfahrung. Nur durch die Reaktionen der anderen Spieler, das Beobachten ihrer Tätigkeiten beim Spiel und das Erlernen der besten Entscheidungen auf die jeweiligen Züge kannst du mit der Zeit zum fortgeschrittenen Spieler werden, der Poker auch wirklich beherrscht.
Gleichzeitig brauchst du viel Geduld und Neugierde, um deine Mitspieler zu beobachten und damit langfristig zu gewinnen. Schließlich wird es erst in der letzten Runde so richtig interessant, wenn du das gesammelte Wissen der vorherigen Runden endlich ausnutzen kannst.
Viele Kürzel und Bezeichnungen – und ihre wahre Bedeutung
Mit der Zeit werden dir beim Pokern viele Begriffe zu Ohren kommen, die du so noch gar nicht kennst und das Kartenspiel nur noch vielseitiger machen. Damit du Bescheid weißt, worum es sich hier handelt, haben wir dir einige Begriffe aufgelistet und knapp erklärt.
Ante | vorgegebener Einsatz, der von jedem Spieler am Tisch verlangt wird |
Chipleader und Big Stack | Ein Chipleader ist derjenige Spieler, dessen Jetons am Tisch die höchste Wertsumme haben, der Big Stack wird als höchste Wertsumme des Tisches bezeichnet und stammt von diesem Spieler |
Heads-Up | Poker aus lediglich zwei Spielern am Tisch |
Stack | Jetons eines Spielers in ihrer Wertsumme, die den anderen Mitspielern auf Nachfrage hin mitgeteilt werden muss |
Lowball | Poker, bei dem die niedrigste Karte statt der höchsten gewinnt |
Unser Fazit zum Poker: Beherrschen statt auf Glück spielen
Während man beim Roulette mit viel Glück gewinnt, sieht dies beim Pokern ganz anders aus: Hier musst du dich mit den Möglichkeiten, Regelungen und Wahrscheinlichkeiten einer Hand gut auskennen, um überhaupt das Spiel beherrschen zu können. Derjenige Spieler, der die meisten Erfahrungen gesammelt hat, ein wenig Glück mitbringt und hinter die Bluffs der Mitspieler kommt, hat den Gewinn meist inne. Gerade das macht ja auch den Nervenkitzel des Spiels aus, das so viel tiefgründiger ist, als die meisten anderen Casino-Klassiker.
Das prestigeträchtige Spiel zieht nicht umsonst so viele Spieler weltweit an und hat sie in den Bann gezogen. Wenn auch du dich daran versuchen möchtest, solltest du zu Beginn nicht gleich den großen Gewinn erwarten und aufgeben, wenn es sich dir nicht sofort gänzlich erschließt – mit der Zeit wird der Klassiker dann sicher zu deinem liebsten Casino-Wegbegleiter werden. Alles in allem ist und bleibt Poker ein Glücksspiel für den Nervenkitzel schlechthin – und daran wird sich so schnell sicher nichts ändern.
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