Black Jack
Wenn du dich schon das ein oder andere Mal im Casino oder bei einem Online-Glücksspielanbieter amüsiert hast, bist du dabei sicher auch auf das bekannte Kartenspiel Blackjack gestoßen. Das ist auch wahrlich kein Wunder, denn Blackjack ist als Klassiker in wirklich jedem Casino vertreten und längst weltweit bekannt.
Das Gute dabei: Weil die Regeln immer dieselben sind, kannst du in jedem Land der Welt auf dieselbe Weise das Spiel genießen. Damit du alle Grundsätze des Kartenspiels kennst und genau weißt, wie du das Spiel beim nächsten Casino-Besuch angehen musst, liefern wir dir in diesem Artikel alles Wichtige, was du zum Blackjack wissen musst.
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Wissenswerte Informationen zu Blackjack und seiner Geschichte
Blackjack gehört als Kartenspiel mit zu den ältesten Glücksspielen überhaupt: Mehr als 300 Jahre erfreut es begeisterte Spieler nun schon, ohne dass die Beliebtheit des Kartenspiels nachlassen würde. Die genaue Herkunft des Kartenspiels kann niemand wirklich konkret nennen, allerdings ist man sich sicher, dass es im 17. Jahrhundert in Frankreich entstand. Vorläufer für das Spiel könnte dabei das französische Spiel „Chemin de Fer“ gewesen sein, was übersetzt so viel wie „Der Weg der Eisenbahn“ bedeutet. Hierbei handelt es sich auch um den Vorläufer des Spiels Baccara.
Erstmals tauchte das Spiel Blackjack als „Vingt-et-Un“ in Frankreich auf, also zu deutsch als „Einundzwanzig“. Der Name verrät auch schon das Ziel des Kartenspiels: Man versucht dabei nämlich, die Summe 21 zu erhalten. Im Zuge der französischen Revolution verbreitete es sich nicht nur zu Hofe, sondern vor allem unter Seefahrern und Soldaten – kein Wunder also, dass Blackjack sich schnell international etablierte.
Gerade im Westen Amerikas fand Blackjack durch französische Einwanderer Anklang, nahezu genauso, wie das Spiel Roulette. Schon 1931 nutzte man Blackjack auch in Las Vegas, durch Online-Glücksspielanbieter ist es mittlerweile weltweit jedem zugänglich und damit nur umso beliebter geworden.
Namensbedeutung | Als optimales Kartenpaar gilt im Blackjack die Kombination aus Ass und Pik, die früher sogar besser ausbezahlt wurde – daher hat sich der Name Blackjack etabliert. Heute hat diese Hand allerdings weniger Bedeutung. Hierzulande wird Blackjack oft auch als „Einundzwanzig“ bezeichnet. |
Art des Spiels | Kartenspiel als Tisch-Glücksspiel mit sofortiger Auszahlung im Gewinnfall |
Was ist das Ziel? | Bank und Spieler sind bei Blackjack durch das Aufdecken der Karten darauf erpicht, die Punktzahl 21 zuerst zu erreichen. |
Obwohl es sich bei Blackjack um ein Kartenspiel handelt, wird dieses als Klassiker längst als Standard von den meisten guten Online-Casinos angeboten. Neben Roulette und Poker gilt es als Must-Have eines guten Glücksspielanbieters – und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Der Klassiker, der zu den ältesten Glücksspielen der Welt zählt, lässt sich nämlich selbst von Neueinsteigern schnell verstehen und spielen. Du kannst also von jedem Online-Anbieter erwarten, dort auch Blackjack spielen zu können.
Weil es sich um ein Kartenspiel handelt, kann es aber auch außerhalb von Casinos gut zum Einsatz kommen – mit einem Kartenset sind Spieler weltweit dazu in der Lage, es überall und jederzeit zum Vergnügen zu verwenden und dabei untereinander um Geld zu spielen.
Wie wird Black Jack eigentlich gespielt?
Ziel im Kartenspiel Black Jack ist sowohl seitens der Bank, als auch des Spielers, mit den eigenen Spielkarten zuerst den Wert 21 erhalten zu können oder zumindest nahe an diesen heranzukommen. Der Croupier gilt dabei als Gegenspieler. Gespielt wird das Kartenspiel am Tisch: Ein halbrundes Modell mit grüner Auflage aus Filz, das meist fünf Spielern gleichzeitig Platz bietet. Eine Seite wird dabei vom Croupier als Kartengeber in Anspruch genommen, die gegenüberliegende hingegen von den Spielern. Die Tischfläche selbst bietet kaum Markierungen oder markante Elemente, wie es etwa beim Roulette der Fall ist – lediglich unscheinbare Felder für die Einsätze der Spieler und das Auslegen der Karten wurden auf den Filz aufgedruckt.

Traditionell verwendet man für das Blackjack Kartenspiel französische Karten, deren Deck aus 52 Karten besteht. Weil Blackjack mit sechs Decks dieser Art gespielt wird, befinden sich beim Spiel also 312 Karten auf der Seite der Bank. Gemischt werden die Karten vom Croupier, anschließend landen sie im Schlitten, der die gleichmäßige Ausgabe der Karten beim Spiel ermöglicht. Damit die Spieler und Bank ihre Punktewerte errechnen können, werden die Spielkarten wie folgt gehandhabt:
- Das Ass kann einen Punktewert von 1 oder 11 im Spiel darstellen – das wird vom Spieler vor dem Spielbeginn festgelegt und dem Croupier mitgeteilt. Der Übersichtlichkeit halber gelten für alle Spieler in jeder Runde dieselben Werte.
- Bube, Dame und König werden in Sachen Punkte der herkömmlichen 10 gleichgestellt und erbringen damit zehn Punkte.
- Die restlichen Karten werden mit ihrer aufgedruckten Punktezahl
Zu Beginn jeder Spielrunde tätigen die Spieler der Reihe nach ihre Einsätze in Form von Jetons aus. Dabei sind gewisse Mindesteinsätze und Limits zu beachten, die jedes Casino bei jedem Spiel ausrichtet und ganz verschieden ausfallen können. Zwei erste Karten werden aus dem Schlitten entnommen und offen für alle ausgelegt, dann erhält jeder Spieler seine erste Karte. Auf diese erste Runde folgt die zweite Runde mit offengelegter Kartenausgabe an die Spieler. Lediglich die zweite Karte des Croupiers wird verdeckt gelegt.

Die eigentlichen Spielzüge nach der Kartenausgabe
Da die ersten Karten ausgegeben wurden, beginnt nun das eigentliche Spiel. Erst jetzt ist der Spieler wirklich am Zug und kann das Kartenspiel durch seine Entscheidungen steuern. Wie bereits erwähnt, ist das Ziel immer, der 21 so nahe wie möglich zu kommen – landet man darüber, ist das in der Regel nicht förderlich für den Spielgewinn und wird daher vom Spieler so gut wie möglich vermieden. Es gilt also, anhand der eigenen Hand abzuschätzen, ob man mehr Karten erhalten, aussetzen, teilen oder verdoppeln möchte. Das wird mit diesen Optionen und Bezeichnungen im Spiel ermöglicht:
- weitere Karte erhalten – Hit
- Halten, beziehungsweise keine weitere Karte in der Runde bekommen – Stand
- verdoppeln – Double Down
- teilen – Split
Möchtest du als Spieler mit einer weiteren Karte also der 21 näher kommen, weil deine Hand dies erlaubt oder die Punkte günstig liegen, kannst du dir mit einem Klopfen auf den Kartentisch eine weitere Karte vom Croupier geben lassen. Alternativ ist die passende Aussage zum Annoncieren „Hit“ oder auch einfach „Karte bitte“. Allerdings kann das Entgegennehmen einer weiteren Karte auch zu riskant sein – beispielsweise, wenn deine Hand schon Punkte im Wert von von 19 anzeigen. Möchtest du dir daher keine neue Karte geben lassen, kannst du einfach nur „Halten“ oder englisch „Stand“ annoncieren, oder aber eine abwinkende Bewegung über deinem Blatt machen, um dies dem Croupier entsprechend zu signalisieren.
Ein wichtiger Unterschied vom Spieler zum Croupier ist beim Blackjack, dass Spieler in ihren Optionen beim Kartenspiel nicht so eingeschränkt sind. Dies trifft umgekehrt auf den Croupier allerdings zu, da für ihn zwei wichtige Regel gelten: Hat seine Punktzahl 17 erreicht, darf er keine Karte ziehen – liegt diese unter oder bei 16, muss er eine Karte entgegennehmen. Das Ass muss von der Bank immer mit elf Punkten bewertet werden, es sei denn, dadurch überschreitet diese 21 Punkte im Blatt.
Der ideale Gewinnfall mit höchster Auszahlung
Die höchstmögliche Auszahlung kannst du als Spieler bei Blackjack erzielen, wenn du mit nur zwei ausgelegten Karten Blackjack erzielst. Das bedeutet, diese zwei Karten müssen gemeinsam eine Punktzahl von 21 ergeben, um den besten Gewinnfall zu erzielen. Hierfür ist entweder ein Ass mit Bild oder einer Zehn notwendig, in diesem Fall erhältst du einen Gewinn, der um das 1,5-Fache deines Einsatzes vervielfacht wird und damit den höchsten Gewinnfall im Blackjack darstellt. Kann jedoch auch der Croupier eine 21 vorweisen, steht kein Gewinn an, aber für dich als Spieler auch kein Verlust – bezeichnet wird dieser Fall als „Stand Off“. Du entscheidest dann selbst, ob du den Einsatz der Runde zurücknehmen, stehen lassen oder gar verändern möchtest.
Verdoppeln und Teilen – was ist das?
Das Verdoppeln ist an sich recht einfach zu verstehen: Konnten die ersten ausgehändigten Karten dir einen Wert von 9,10 oder gar 11 liefern, hast du nun die Möglichkeit, deinen Einsatz im Spiel zu verdoppeln – denn die Wahrscheinlichkeit für eine Karte, die zur 21 führt, ist nun nicht allzu niedrig. Nach dem Verdoppeln bekommst du allerdings nur noch eine weitere Karte, sodass du mit dieser einer 21 möglichst nahekommen musst.

Liefern dir die ersten beiden Karten allerdings zwei gleiche Werte, kannst du das Blatt teilen. Das bedeutet, du hast zwei Blätter, mit denen du auf eine 21 abzielst. Hierfür musst du nur noch einen Einsatz auf das zweite Blatt tätigen, das dem Einsatz des ersten Blattes genau entspricht. Handelt es sich bei den ersten Karten für das Teilen um Asse, kannst du für jedes Blatt nur noch eine Karte erhalten. Ergibt sich daraus ein eigentlicher Black Jack, gilt dieser auf der zweiten Hand allerdings nicht als solcher: Denn er wurde nicht mit den ersten Karten, also dem ersten Blatt erzielt. Dennoch kannst du mit dem Wert 21 der sich daraus ergibt, gewinnen, lediglich nicht die höchste Auszahlung.
Sonderregeln beim Blackjack Kartenspiel
Obwohl die Regelungen beim Blackjack recht simpel sind, gibt es doch einige Sonderregelungen und -Optionen, die vor allem für fortgeschrittene Spieler gemacht sind. Diese sollen das Spielvergnügen auch dann aufrecht erhalten, wenn man bereits einige Erfahrungen mit dem beliebten Kartenspiel sammeln konnte.
Zum einen wäre da die sogenannte Versicherung, auch als „Insurance“ bezeichnet. Diese kannst du nutzen, wenn der Croupier als erste Karte ein Ass für sich gezogen hat. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit nämlich hoch, dass er durch die zweite Karte einen Black Jack erhält – und praktisch gewinnt. Nutzt du in diesem Fall die Option der Versicherung, kannst du dies verhindern. Dafür musst du allerdings einen Betrag zahlen, der halb so hoch ist, wie dein Spieleinsatz – diesen legst du auf die dafür vorgesehene Markierung am Spieltisch. Tritt dann tatsächlich ein Black Jack für die Bank ein, wird dir die Versicherung wieder ausbezahlt, und zwar im Verhältnis 2:1. Tritt im Verlauf des Spiels für die Bank kein Black Jack auf, bekommst du den gezahlten Betrag allerdings nicht wieder.
Mitspieler beim Blackjack
Nicht nur am Tisch sitzende Mitspieler können beim Blackjack auftreten, sondern auch stehende Spieler, die sich durch eigene Einsätze einkaufen. Sie legen ihre Einsätze als eine Art Wette in deine Einsatzbox ab, dürfen dein Blatt allerdings nicht beratschlagen oder kritisieren. Sie wetten damit also auf dich als Spieler. Dies kann allerdings nur gemacht werden, wenn ihr Einsatz im Rahmen des Tischlimits noch passend ist – reizt du dein vom Casino gesetztes Maximallimit mit deinem Einsatz allerdings schon aus, kann sich kein Mitspieler einkaufen. Wenn du dies also vermeiden möchtest, ist ein Maximaleinsatz der einzige Weg.
Wie sieht es mit den Gewinnverhältnissen aus?
Die Gewinnverhältnisse beim Blackjack sind eigentlich in den meisten Gebieten gleich, wie auch die Spielregeln. Spieler aus der ganzen Welt können damit am Kartenspiel teilhaben, ohne dass sie andere Auszahlungen oder Verhältnisse erwarten. Lediglich in Österreich gibt es eine Sonderregelung, die den Siebener-Drilling betrifft. Kannst du dort durch drei Siebener-Karten die 21 erreichen, wird dir ein Gewinn im Verhältnis 3:2 ausgezahlt. Erreichst du diese Konstellation in anderen Ländern, gibt es dafür keine gesonderte Auszahlung – es sei denn im deutschsprachigen Raum. Hier wird zumindest ein Bonus gebilligt.
Die nächst höchste Summe kannst du mit der Versicherung erreichen, bei der im Gewinnfall im Verhältnis 2:1 ausgezahlt wird. Gewinnst du bei einer Nebenwette, wirst du hierfür sogar im Verhältnis von 5:2 vergütet. Ansonsten sind Gewinne nur, wenn du der 21 näher liegst, als der Croupier. In diesem Fall kannst du mit einem 1:1 Gewinn rechnen, also der Auszahlung deines Einsatzes plus eines Gewinns in derselben Höhe.
- Nebenwette: Gewinn im Verhältnis 5:2
- Black Jack: Gewinn im Verhältnis 3:2
- Versicherung: Gewinn im Verhältnis 2:1
- Der 21 am nächsten: 1:1 Gewinn
Wie fair ist Black Jack wirklich?
Blackjack ist und bleibt ein Glücksspiel – das solltest du dir immer vor Augen halten. Das bedeutet, dass die Bank – also das Casino – immer einen gewissen Hausvorteil erhält. Schließlich muss auch ein Casino betrieben werden und von eigenen Gewinnen erhalten bleiben können. Der Vorteil der Bank liegt beim Blackjack allerdings darin, dass Spieler sich häufiger überkaufen, als der Croupier. Das bedeutet, dass die Bank deren Einsätze einziehen und behalten kann, wenn dieser Fall auftritt.
Dennoch ist zum Blackjack zu sagen, dass es sich hierbei um eines der Glücksspiele mit niedrigstem Bankvorteil überhaupt handelt. Auch die vielen Regelungen für den Croupier sorgen dafür, dass das Kartenspiel für dich als Spieler möglichst fair ist.
Black Jack Strategien
Lassen sich beim Black Jack Strategien nutzen?
Obwohl Blackjack für dich als Spieler sehr fair ist, kannst du deine Gewinnchancen mit so mancher Strategien noch weiter verbessern. Die Strategie hat sich dabei über die Jahre, seit dem das Spiel am Markt ist, allgemeingültig etabliert und trennt die „Spreu vom Weizen“, also den erfahrenen Spieler vom Neuling im Kartenspiel. Wenn du als Anfänger also nicht gerade in das ein oder andere Fettnäpfchen treten möchtest, kann dir diese Strategie gewinnbringend behilflich sein:
Strategien bei Kartenkombinationen ohne Ass (Hard Hands)
Man spricht von Hard Hands, wenn die Kartenkombination kein Ass enthält oder dieses nur mit einem Punkt angesagt wurde. In diesem Fall kannst du einige etablierte Strategien nutzen, um einen Gewinn wahrscheinlicher zu machen. So solltest du bis zu einem Wert von 16 kaufen und ab 17 Punkten keine weiteren Karten entgegennehmen, wenn der Croupier in seinem Blatt ein Ass, eine 10,9, 8 oder 7 besitzt. Kannst du beim Croupier hingegen nur eine 6,5 oder 4 ausmachen, solltest du bis zu 11 Punkten kaufen und ab 12 Punkten halten. Hat der Croupier selbst eine 3 oder 2 vorzuweisen, kannst du bis zu einem Wert von 12 kaufen und ab 13 Punkten keine Karten mehr entgegennehmen.
Wie du siehst, folgen die Hard Hands Strategien einem bestimmten Prinzip: Je höher das beim Croupier liegende Blatt ist, desto mehr kannst du als Spieler auch entgegennehmen. Je niedriger das Blatt, desto weniger solltest du allerdings auch annehmen – denn die Wahrscheinlichkeit ist dann hoch, dass bald Karten mit hohem Punktewert ausgegeben werden.
Strategien bei Kartenkombinationen mit Ass (Soft Hands)
Liegen Kartenkombinationen mit Ass, das als elf Punkte gezählt wird, vor, spricht man auch von Soft Hands. In diesem Fall kannst du diese Regeln beachten, um deine Gewinnchancen zu erhöhen:
- ab einer Punktzahl von 19 nimmt man keine weiteren Karten entgegen
- bei unter oder 17 Punkten solltest du weitere Karten anfordern
- bis du bei 18 Punkten und bestehen diese aus drei Karten, solltest du nur weitere Karten nehmen, wenn der Croupier hohe Punktwerte wie 9, 10 oder ein Ass vorliegen hat
Strategien in Bezug auf das Splitten
Wenn du zwei Asse erhältst, solltest du diese immer teilen. Es sei denn, der Croupier hat ebenfalls ein Ass vorzuweisen – in diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du noch eines im nächsten Zug bekommst, sodass das Splitten nicht notwendig ist. Dann kannst du ein Ass als einen Punkt werten und erhältst damit den Wert 12. Dann lohnt es sich, noch eine weitere Karte anzufordern.
Zweier, Dreier und Siebener Paare solltest du nur teilen, wenn der Croupier Zahlen bis sieben vorliegen hat und damit die Wahrscheinlichkeit für eine hohe nächste Karte steigt. Zehner sollte man grundsätzlich nicht splitten, da man damit der 21 schon sehr nahe kommt und zumindest der Gewinn ohne weitere Karte nicht unwahrscheinlich ist. Hohe Doppel wie zwei Achter oder Neuner solltest du wiederum nur splitten, wenn der Croupier keine hohen Zahlen auf seiner Hand liegen hat – denn dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du dich überkaufst.

Kartenzählen – verboten oder nicht?

Das Kartenzählen ist das wohl meist diskutierteste Thema, wenn es um Blackjack geht. Das ist auch kein Wunder, denn durch das Zählen der im Spiel befindlichen Karten kann jeder Spieler selbst sehr einfach errechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeiten für weitere hohe oder niedrige Karten liegen. Damit verschafft man sich einen sehr hohen Vorteil und verringert den Hausvorteil natürlich auch.
Kein Wunder also, dass Casinos diese Strategie alles andere als gerne sehen. Doch entgegen der weit verbreiteten Vorstellung ist das Kartenzählen tatsächlich nicht verboten oder reguliert – lediglich das Casino, das das Hausrecht hat, Spieler auszuschließen, kann Spieler wegen dem Kartenzählen verbannen. Das ist auch verständlich, wenn man bedenkt, dass es dem Casino und seinen möglichen Einkünften schaden kann. Alle weiteren Infos dazu auch in unserem Beitrag: „Blackjack Karten zählen möglich?“
Wissenswertes zum Black Jack Kartenzählen
Beim Kartenzählen handelt es sich auf Blackjack bezogen um eine Strategie, die 1961 von Edward O. Thorp entwickelt wurde. Der amerikanische Mathematiker veröffentlichte diese mit einem Buch und sorgte damit nur wenige Monate später schon für Furore. Im Wesentlichen besteht die Strategie daraus, dass der Spieler während des Spiels genau abschätzt, welche Karten bereits auf dem Tisch liegen. Anhand dessen kann er anschließend abschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für weitere hohe oder niedrige Karten liegt – und seine weiteren Spielentscheidungen danach ausrichten.
Das ist auch ganz logisch und erschließt sich jedem, wenn man genauer darüber nachdenkt: Wurden schon viele hohe Karten ausgeteilt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die nächsten Karten im Schlitten ebenso hoch sind und man solche guten Karten beim weiteren Spielen erwarten kann. Umgekehrt ist die Wahrscheinlichkeit für hohe Karten hoch, wenn bisher nur oder überwiegend niedrigere Karten ausgeteilt worden sind. Auch zu bedenken ist, dass viele hohe Karten im Schlitten nicht nur für die Hand des Spielers gut sein können, wenn dieser bisher nur niedrige Punkte gesammelt hat, sondern für den Croupier schlecht sein können, falls dessen Hand schon im mittleren Bereich liegt. Dann überkauft er sich nämlich, sodass die Spieler gewinnen. Daraus ergibt sich: Du solltest mehr setzen, wenn viele hohe Karten noch im Schlitten warten – und weniger, wenn viele davon schon auf dem Tisch liegen.
Fun Facts:
- Wegen dieser Methode wurde die ursprüngliche Anzahl von einem Kartendeck im Spiel auf vier und dann sogar sechs erhöht. Manche Casinos gehen sogar auf Nummer sicher und setzen acht Kartendecks ein. Das macht das Vorhersagen durch das Kartenzählen deutlich schwieriger, aber nicht unmöglich.
- Ein Kartendeck wird heute nicht mehr vollständig durchgespielt, sondern vom Croupier auf Dreiviertel unterteilt und vor dem letzten Viertel gewechselt – daher markiert er diese Stelle mit einer neutralen Karte, bevor sie in den Schlitten kommt.
- Die meisten Casinos verfügen über Schlitten, die die Karten mischen können. Ist eine Runde gespielt, kommen die gezogenen Karten direkt wieder in diesen zum Mischen zurück, sodass das Kartenzählen nutzlos wird.
Was du beim Black Jack vermeiden solltest
Obwohl Blackjack recht einfach zu spielen ist, kannst du auch einiges falsch machen oder unbewusst zumindest unvorteilhaft angehen. Dazu zählt beispielsweise das auffällige Nachzählen und Merken der Karten, wegen dem das Casino dich durchaus deines Platzes verweisen oder ganz aus dem Hause verbannen kann. Das grobe Überblick-Verschaffen zählt nicht dazu – lediglich auffällig nachzählen oder merken solltest du dir die ausgeteilten Karten nicht. Wenn du nicht aufs Kartenzählen verzichten möchtest, dann versuche es zumindest auf eine eher unauffällige Weise.
Vermeiden solltest du außerdem auch diese Dinge:
- Versicherungen in Anspruch zu nehmen, ist eher etwas für Laien. Wissen solltest du nämlich, dass der Hausvorteil der Bank hierbei bei fast acht Prozent liegt und die Auszahlungsquote damit verkleinert. Lukrativ ist diese Option daher nicht unbedingt.
- Auf das Überkaufen der Bank setzen. Zwar ist die Gewinnhöhe dieser Wette sehr attraktiv, aber eher etwas für Risikofreudige. Denn durch die vielen Regelungen geschieht es eher selten, dass der Croupier sich überkauft – was seitens der Bank natürlich wegen der dabei großen Verluste auch gewollt ist. Setze daher also nicht darauf, dass die Bank dieses Risiko eingeht.
Unser Fazit zum Blackjack: Altes, aber faires Glücksspiel
Bei Blackjack handelt es sich nicht nur um ein sehr altes und beliebtes Glücksspiel, sondern auch um ein sehr faires, da der Hausvorteil des Casinos hierbei vergleichsweise recht gering ist. Da du der allgemein tauglichen Strategie nachgehen und mit etwas logischem Denken deine Gewinnchancen außerdem noch weiter verbessern und nicht nur dem Zufall überlassen kannst, das Spiel ansonsten aber auch sehr einfach zu verstehen ist, wird neben dem Spaßfaktor auch noch der Nervenkitzel durch nicht gerade seltene Gewinne gegeben – und das selbst bei Anfängern.
Für Blackjack musst du also weniger Glück mitbringen, sondern eher ein gutes Händchen und Interesse am Spielvorgang – dann kann es dir zu Füßen liegen. Alles in allem lohnt es sich daher für jeden Casino-Fan, dem Spieltisch den ein oder anderen Besuch abzustatten.